Vielleicht haben Sie es bereits gehört, ab dem 1. Juli 2023 ist Universal Analytics (das Google Analytics welches Sie bereits kennen) nicht mehr verfügbar und wird durch Google Analytics 4 ersetzt.
Was bedeutet diese Veränderung für digitale Werbe-Kampagnen?
Erfahren Sie, wie Sie sich auf die neue analytische Plattform, ihre Versprechen und Veränderung am besten vorbereiten können.
Google Analytics 4 bleibt nach wie vor eine Plattform, die es erlaubt, die wichtigsten Web Performance Metriken zu verfolgen, wie zuvor über Universal Analytics.
Welches ist der grosse Unterschied zwischen den zwei Plattformen? Während Universal Analytics auf Sessions und Page Views basiert, fokussiert sich GA4 mehr auf Web und Anwendungs Events, um KPIs zu ermitteln.
Die Plattform erlaubt es, den Lebenszyklus einer Zielgruppe zu verfolgen und bietet damit die Möglichkeit, ein besseres Verständnis der Customer Journey zu gewinnen. Vom Google Konto aus kann man ganz einfach den Traffic auf der Webseite oder einer Applikation analysieren!
Das Google Analytics Konto wird sich verändern: Was genau kann man erwarten?
Hier sind ein paar der Vorteile, welche der GAFA Riese für die neue Plattform bereits angekündigt hat.
Zunächst einmal muss darauf hingewiesen werden, dass Google Analytics 4 ein Tool zur Nachverfolgung der Web-Performance ist, das so konzipiert wurde, dass die Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre von Internetnutzern eingehalten werden. Dies ist etwas, was Universal Analytics nicht gut gemacht hat und wofür es bis jetzt stark kritisiert wurde.
Daher können Sie mit GA4...
Zweiter Punkt: In Google Analytics 4 werden einige der KPIs, die Sie wahrscheinlich kennen, nicht mehr ersichtlich sein.
Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass GA4 eine andere Methode als Universal Analytics verwendet: GA4 wechselt von einem sitzungsbasierten Modell zu einem ereignisbasierten Modell. Das heisst Google Analytics 4 analysiert die Nutzeraktionen auf der Website oder Anwendung als unabhängige Ereignisse.
Kurz gesagt, ähnelt diese Methode immer mehr der von DSPs (Demand Side Platforms), oder sogar Meta.
In GA4 wird zum Beispiel die Bounce Rate zugunsten der Engagement Rate verschwinden. Ebenso wird man Seitenaufrufe, Klicks auf eine bestimmte Schaltfläche, Benutzeraktionen oder Konversionen pro Benutzer messen können.
Diese Änderungen machen es erforderlich, dass man die Webmarketing- Berichterstattungspraktiken ändert oder sogar ganz neu gestaltet und die Dashboards aktualisiert.
Google Analytics 4 verspricht auch die Integration eines Systems zur Vorhersage des Nutzerverhaltens dank einer auf maschinellem Lernen basierenden künstlichen Intelligenz.
Die Idee der Plattform ist es, dass sie Empfehlungen generiert, welche es ermöglichen sollen, den ROI der digitalen Marketingkampagnen während der gesamten Customer Journey zu optimieren.
Ausserdem wird man Benachrichtigungen einrichten können, um informiert zu werden, wenn das Analysetool einen neuen, interessanten Trend für Ihre Strategie entdeckt.
Und zuletzt verspricht Google Analytics 4, dass sich das Tool nahtlos in die Google-Werbetools integrieren lässt. Das Ziel? Zu helfen, die Leistung Ihrer Kampagnen besser zu verfolgen und somit deren ROI deutlich zu erhöhen.
Eines der neuen Funktionen in GA4 sind die Benutzereigenschaften, wie das Geschlecht, die Stadt, die Interessen und der Status der Kunden (neu, alt, wiederkehrend...), die man definieren kann. Diese Benutzereigenschaften können für digitale Google-Werbekampagnen als Zielgruppen oder Zielgruppensegmente für ein optimales Targeting der Kernzielgruppe verwendet werden.
“Die Umstellung auf Google Analytics 4 verspricht eine echte Veränderung bei der Messung der Webleistung. Durch die Umstellung von einem sitzungsbasierten Modell auf ein aktionsbasiertes Modell werden Sie in der Lage sein, die gesamte Customer Journey Ihrer Ziele auf Ihren Plattformen zu berücksichtigen. Es ist jedoch auch ein guter Zeitpunkt, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob Sie mit der Migration zu Google Analytics 4 beginnen oder Ihr Messinstrument wechseln wollen. Diese Entscheidung sollte sich an den Kosten, der Konformität des Tools mit GDPR oder dem Migrationsaufwand orientieren." Damien Mora, Head of Operations bei Gamned!
Welchen Aktionsplan sollte man angesichts dieser bedeutenden Veränderungen wählen, um eine Unterbrechung der Leistungsverfolgung zu vermeiden?
Zunächst sollte man an die Fristen für diese Änderung denken.
Nach dem 1. Juli 2023 kann man die Universal Analytics-Berichte und die Analytics 360-Berichte noch eine Zeit lang (bis zum 1. Oktober 2023) einsehen. Jedoch ist zu beachten, dass alle neu generierten Daten nur noch an Google Analytics 4 weitergegeben werden.
Um sich bestens darauf vorzubereiten, empfiehlt es sich, so schnell wie möglich auf Google Analytics 4 umzusteigen. Google hat bereits Empfehlungen zu diesem Thema veröffentlicht.
Diese beinhalten...
Um diese Aufgaben zu vereinfachen, stellt Google einige praktische Migrationstools zur Verfügung.
Wenn Sie Google Analytics 4 richtig einrichten, weiterhin Google Ads-Kampagnen durchführen und deren Leistung in Ihrem Analysetool nachverfolgen möchten, zögern Sie nicht, um Unterstützung zu bitten! Unsere Gamned!-Experten sind bereits mit den Best Practices von GA4 vertraut und können Ihnen helfen: Kontaktieren Sie uns jetzt, um Ihr Projekt zu besprechen.