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In der heutigen digitalen Welt hat sich die Soziale Verantwortung der Unternehmen (CSR) schnell von einem "Muss" zu einem Kernelement der Unternehmensstrategie entwickelt. Mit Blick auf das Jahr 2024, ein Jahr, das von regulatorischen Änderungen wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) für europäische Gebiete geprägt ist, war der Druck auf Unternehmen, nachhaltige Praktiken in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren, noch nie so gross wie jetzt. Dieser Wandel hat nicht nur regulatorische Ursachen, sondern ist eine Reaktion auf die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach ethischen, umweltbewussten Marken.
Dieser Artikel erklärt, wie CSR nachhaltige, digitale Werbung realisiert, indem sie verantwortliche Praktiken anwendet, KI einsetzt und CSRD Vorschriften einhält und hebt die entscheidende Bedeutung für die Branche hervor.
Allein der Werbesektor in der Schweiz ist für 7% der CO2-Emissionen pro Jahr verantwortlich. Weltweit liegt der Anteil der digitalen Technologien an den CO2-Emissionen bei 5,5% und wird sich bis 2025 wahrscheinlich verdoppeln, was beweist, dass eine nachhaltige Umstellung unumgänglich ist.
Wofür steht CSR also in der Welt der digitalen Werbung? Es signalisiert das Engagement eines Unternehmens für mehr als nur den Verkauf; es geht darum, mit Verantwortung zu verkaufen. Es geht darum, Werbestrategien zu entwickeln, die nicht nur wirkungsvoll, sondern auch umweltverträglich sind. Im Mittelpunkt der Strategie steht die Entwicklung digitaler Kampagnen, die die Umweltbelastung und den CO2-Fussabdruck so weit wie möglich verringern, die Produktion ethischer Inhalte fördern und Bemühungen unterstützen, die zu positiven gesellschaftlichen Veränderungen führen.
Die neuesten Ergebnisse des “The Rise of Sustainable Media Report” sind augenöffnend: 91% der Konsumenten erwarten von Unternehmen, dass sie ihnen helfen, verantwortungsvollere Entscheidungen zu treffen. Dieser Wandel geht über das traditionelle Produkt- oder Dienstleistungsangebot hinaus; Konsumenten suchen ein sinnvolles Engagement und Beratung zur Verringerung ihrer Umweltbelastung. In diesem Zusammenhang werden Unternehmen nicht mehr nur als Anbieter betrachtet, sondern als wichtige Partner bei der Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft. Angesichts der Tatsache, dass 88% der Konsumenten zu nachhaltigen Käufen neigen, ist es klar, dass Unternehmen eine kommunikative Strategie verfolgen müssen, die das Umweltbewusstsein in den Vordergrund stellt.
Mit der Verschärfung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in Europa steht die digitale Werbebranche vor einer grossen Herausforderung: Messung und schliesslich Verringerung des ökologischen Fussabdrucks. Diese Richtlinie ist ein Wendepunkt, da sie durch die Ausweitung der nichtfinanziellen Offenlegung für mehr Transparenz sorgt. Es gibt allen, von Investoren bis hin zu normalen Konsumenten, einen klaren Überblick über die Leistung eines Unternehmens in Bezug auf ökologische, soziale und Governance-Aspekte.
Ausserdem geht das CSRD entschieden gegen "Greenwashing" vor, indem es strenge Richtlinien für die Berichterstattung festlegt. Die Unternehmen müssen ihre Nachhaltigkeitsbemühungen darstellen und ein genaues Bild ihrer Auswirkungen und Fortschritte bieten. Der Zeitplan bietet Unternehmen, die an europäischen Börsen kotiert sind, ab Januar 2025, sowie für nicht-europäische Unternehmen mit signifikantem Umsatz bis Januar 2028, klare Richtlinien zur Vorbereitung und Anpassung ihrer Berichtspraktiken. (Quelle: Directive CSRD: Obligations et entreprises concernées, 2023 / The evolution of NFRD to CSRD, 2023)
Die Industrie steht auch vor der Herausforderung, eine einheitliche, zuverlässige Messmethode einzuführen, um die Auswirkungen zu verringern. Diese Herausforderung stellt jedoch auch eine Chance für Werbetreibende dar, bei nachhaltigen Marketing-Praktiken eine Vorreiterrolle zu spielen. In einem ersten Schritt werden die Auswirkungen von digitalen Aktivitäten (OWNED-Umgebung: Unternehmenswebsites, E-Commerce-Websites, mobile Apps, soziale Medien) und Medienkampagnen (PAID-Umgebung) geschätzt. Indem sie die Umweltauswirkungen der Kampagnen von der Erstellung bis zur Verbreitung neu bewerten und reduzieren, können die Werbetreibenden zu einem nachhaltigeren Ökosystem der Werbung beitragen. Daher sollten Werbetreibende einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der von kreativen Inhalten bis hin zur Mediaplanung alles umfasst und sicherstellt, dass jede Werbe-Facette mit den umfassenderen CSR-Zielen in Einklang gebracht wird.
Der Trend zum Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der digitalen Werbung eröffnet eine Welt, in der Effizienz und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Die Fähigkeit der KI, Marketingkampagnen zu optimieren, steigert nicht nur die Effektivität, sondern ist auch ein Instrument zur Verringerung des ökologischen Fussabdrucks. Künstliche Intelligenz (KI) bietet Werkzeuge zur Verbesserung der Effizienz von Marketingkampagnen bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs und der CO2-Bilanz. Dies steht im Einklang mit den strategischen CSR-Aktionspunkten, wie z. B. der Reduzierung der Verbreitungszahlen und der Optimierung digitaler Werbeformate, um eine minimale Umweltbelastung zu gewährleisten, ohne die Wirksamkeit der Kampagne zu beeinträchtigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung hin zu einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Industrie nicht nur ein Trend ist, sondern ein Muss, wenn es darum geht, wie Unternehmen arbeiten und mit ihrem Publikum in Kontakt treten. Die Integration von CSR in digitale Werbestrategien ist ein eindrucksvoller Beweis für die Fähigkeit der Branche, innovativ zu sein und sich an die heutigen ökologischen Herausforderungen und die sich verändernden Erwartungen der Verbraucher anzupassen. Durch die Einführung nachhaltiger Praktiken, den Einsatz von Technologien wie KI und die Einhaltung von Vorschriften wie der CSRD verbessern Werbetreibende nicht nur ihr Markenimage, sondern tragen auch zu einer nachhaltigeren Zukunft für alle bei.
“Die Werbung hat das Potenzial, ein mächtiger Vektor des Wandels zu sein, um unsere ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Durch die Integration innovativer Strategien, Kompetenzen und Partnerschaften wollen wir zu diesem wichtigen Wandel beitragen!“ Jean-François Zirger, CSR Director
Bei Gamned! reden wir nicht nur darüber, dass wir etwas verändern wollen, sondern wir arbeiten aktiv an bahnbrechenden Praktiken, um Kampagnen mit deutlich reduziertem CO2-Fussabdruck durchzuführen.
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